Irgendwo muss der Fisch für das Fisch-Curry ja herkommen. Im tropischen Klima von Südindien bieten die Flüsse und Gewässer reiche Fischgründe. Daher sieht man an fast jedem Ufer Menschen, die der Fischerei nachgehen oder einfach nur die Angel reinwerfen. Moderne Fischerei mit Motorschiffen findet man in der Nähe der großen Städte wie z.b. Kochi. In den ländlichen Regionen herrschen noch Methoden vor, die wie aus einem Freilicht-Museum anmuten. Aber mit Einbäumen und Holzangeln läßt sich einiges aus den Gewässern ziehen.
Aber wie es sich für das Land der Gegensätze gehört stehen oft auch in Süd-Indien die Jahrhunderte direkt nebeneinander. Besonders spektakulär kann man dies im Hafen von Kochi beobachten. Dort gibt es mittlerweile eine moderne Fischerei-Industrie, wie man sie auch in Europa finden würde. Aber an der Einfahrt zum Hafen stehen auch heute noch die traditionellen chinesischen Fischernetze. Diese sollen angeblich im 13. Jahrhundert durch chinesische Kaufleute eingeführt worden sein. Die schweren Holzkonstruktionen, an denen Netze hängen, werden direkt in das Uferwasser gesenkt, um bei Hochwasser die reichen Fischschwärme zu fangen. Das Heben und Senken der großen Netze erfolgt mit einem komplizierten System von Flaschenzügen und erfordert der Crew einiges ab.
- Angeln mit einfachsten Mitteln
- Fischer auf dem See
- Angeln im Einbaum
- Gegensatz der Fischerei-Methoden
- Direkt vom Ufer ins Netz: Chinesische Fischernetze
- Gut vertäut
- Chinesische Fischernetze im Hafen von Kochi
- Chinesische Fischernetze im Sonnenuntergang
- Heimfahrt vom Fang
- Fischerboote im Hafen von Kochi
Geschichten aus Indien
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