Nach den 70.0000 Tons of Metal musste erst einmal wieder Bodenhaftung her. Was lag da näher als eine Landpartie nach Brandenburg zum Angeln. Um bei der Sache auch eine Herausforderung zu haben, habe ich mich mal als Kameramann versucht. Nicht nur sollte ein neues Revier erkundet werden, was auf der Karte vielversprechend aussah. Bei der Gelegenheit sollten auch japanische Zander-Köder (http://www.nippon-tackle.com/) auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden.
Diese ganze Aktion wollten wir in ein kleines Video verpacken. Also Kamera, Linsen und ein paar Bier in den Rucksack und raus in die Natur.
Ein paar Stunden später waren die Finger fast abgefroren, Fische habe auch nicht gebissen, aber dafür hatten wir ein paar schöne Angel-Impressionen im Kasten.
Was haben wir gelernt?
- Bildkomposition, Schärfentiefe, Belichtung: Funktioniert alles ähnlich wie beim Knipsen
- Wobei man bei der Belichtung sich nicht zu doll auf die Automatik der Kamera verlassen sollte. Lieber vorher manuell einmessen und Helligkeitswechsel in der Szene vorausplanen
- Schiefe Horizontlinien lassen sich bei Foto leicht nachbessern, beim Video würde man sofort das Format verändern. Also immer mit künstlichem Horizont oder Wasserwaage arbeiten
- Eine Linse mit Bildstabilisator hilft etwas, um beim aus der Hand zu filmen, ein paar Wackler rauszunehmen. Trotzdem muss für zukünftige Projekte über ein kleines Rig nachgedacht werden
- Bei Panorama-Schwenks und ab 70mm Brennweite wird der Stativeinsatz zu Pflicht. Hier produziert aus der Hand filmen nur Ausschuss
- Auch ein milder Februar kann sehr kalt werden, wenn man mehrere Stunden im Wind steht: Handschuhe und Tee kommen das nächste Mal auch in den Rucksack
- Auch Fische halten Winterschlaf 😉
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