Ein letztes Mal hinab ins Tief um Bilder von Welk, Krachmaninov & Yarotz zu machen. Es gab einen musikalischen Abend quer durch das extreme Spektrum über Black Metal, Chaotic Hardcore bis zu Blackend Crust.
Das Tief war lange in der Berliner Clubszene der fotographische Endgegner: Niedrige Decke, enges Publikum und bis auf die Drummer stehen die Bands mitten im Raum. Dazu noch wenig Licht, welches auch noch von der Bühne kommt. So manches Fotographen-Ego musste in dem modrigen Zwielicht sterben. Wer hier bestehen will, musste das beste Glas und Nerven aus Stahl mitbringen, um zwischen Schweiß, Bier und Dunkelheit ein paar halbwegs brauchbare Bilder schießen zu können.
So wie die gesamte Zukunft, so wird auch das Tief bald seine Pforten schließen. In der neue Location wird es sicher wieder spannende Konzerte mit (hoffentlich) mehr Licht geben. Aber ein wenig wird mir die fotografische Nahtoderfahrung.
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